Ursachen für einen Hörverlust
Das äußere Ohr
Hier kann z.B. ein Ohrenschmalzpfropfen oder eine Infektion des Gehörganges Grund für einen Hörverlust sein. Dies sind jedoch typische Probleme, welche schnell und unkompliziert mit einem Besuch beim HNO-Arzt gelöst werden können.
Das Mittelohr
Im Mittelohr ist häufig eine Perforation des Trommelfells, Flüssigkeitsansammlungen durch Infektionen oder eine Verkalkung der Gehörknöchelchenkette die Ursache für eine Hörminderung. Jedoch können auch hier viele Probleme medizinisch behandelt werden. Eine Hörminderung, deren Entstehung im äußeren Ohr oder Mittelohr liegt, nennt man auch Schallleitungsschwerhörigkeit.
Das Innenohr
Die meisten dauerhaften Hörprobleme entstehen durch Schäden im Innenohr. Typische Ursachen sind der natürliche Alterungsprozess, eine übermäßige Lärmbelastung oder auch verschiedene Medikationen. In der Regel kann eine Hörminderung, die im Innenohr entstanden ist, nicht durch medizinische Behandlungen rückgängig gemacht werden. Sie kann aber gut mit einem Hörsystem ausgeglichen werden. Eine Hörminderung, deren Ursache im Innenohr liegt, nennt man auch Schallempfindungsschwerhörigkeit.
Ohren bleiben nicht ewig jung!
Auch an unserem Gehör nagt der Zahn der Zeit! Bereits ab dem 20. Lebensjahr nimmt die Leistungsfähigkeit unseres Gehörs stetig ab. Zurückzuführen ist dies auf verschiedene Einflussfaktoren wie z.B. Lärm oder Abnutzung der Haarsinneszellen! Überdies gibt es Faktoren, die diesen Prozess beschleunigen können, hierzu zählen erbliche Krankheiten genauso wie individuelle Lebensgewohnheiten (z.B. Nikotinkonsum). Eine Altersschwerhörigkeit setzt oft schleichend ein und macht sich vor allem mit einem Wahrnehmungsverlust von hohen Frequenzen bemerkbar. Dies führt zu einem schlechteren Verständnis von Sprache insbesondere bei geräuschvollen Umgebungen oder auch beim Fernsehen bzw. Telefonieren.